Vorne mit dabei

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TCC-Unternehmen unter den Nominierten für Sächsische Gründerpreise 2025

Fünf Unternehmen aus Südwestsachsen gehören 2025 zu den neun Start-ups, die in drei Kategorien für den Sächsischen Gründerpreis nominiert sind.

In der Kategorie „Newcomer des Jahres“ zählen die Chemnitzer Deep Breath sowie die Cucumber Company – Proben ohne Krach zu den drei Nominierten. Deep Breath ist ein Spin-Off aus dem Fraunhofer Institut für Umformtechnik. Mit einem Atemtrainingssystem – einer Kombination aus einem speziellen Gürtel und einer App – will das Gründungsprojekt die Atemwege seiner Kunden stärken: Durch ungenügende Beanspruchung von Muskeln und Strukturen werden diese abgebaut oder sie erschlaffen. Das begünstigt Atemwegsprobleme wie Schnarchen, Kurzatmigkeit oder Asthma. Das Traininssystem soll dem entgegenwirken. Mit der Cucumber Company – Proben ohne Krach ist zudem ein Gründungsprojekt nominiert, das derzeit auch Preisträger des TUClab-Wettbewerbs der TU Chemnitz ist: Das Unternehmen bietet lärmreduzierte Probenräume für Musiker und Band. Dank virtuellen Instrumenten, Headphone-Monitoring und der speziellen Cucumber App sind so rund um die Uhr Bandproben und Musikaufnahmen möglich. Die beiden Chemnitzer Projekte treten in ihrer Kategorie gegen das Projekt windfire aus Leipzig an, das mit neuartigen Windanlagen direkt Wärme erzeugen und somit zur Wärmewende beitragen will.

Auch in der Kategorie „Start-up des Jahres“ kommen zwei von drei Nominierten aus Südwestsachsen: die in Werdau angesiedelte SI.SERV GmbH sowie die LIMATICA GmbH. SI.SERV bietet Wartungs- und Reparaturservices für elektrotechnische Anlagen, die in unterschiedlichsten Branchen im Einsatz sein können. Das sächsisch-bayerische Start-up LIMATICA, das im Technologie Centrum Chemnitz beheimatet ist, will mit einem System zur Qualitätsprüfung von Batteriezellen punkten. Das Unternehmen misst die Eigenaktivität von Batteriezellen. Wie mit einem Stethoskop wird direkt nach der Produktion in jede Zelle hineingehorcht. Innerhalb weniger Minuten kann das Start-up so die Qualität frisch hergestellter Zellen prüfen – ein enormer Fortschritt gegenüber bisherigen Verfahren, bei denen die Qualitätsprüfung kosten- und zeitintensiv ist. Als drittes Unternehmen ist in dieser Kategorie die Leipziger SaxonQ GmbH nominiert, die mobile Quantencomputer entwickelt.

In der Kategorie „Skalierung & Gesellschaftlicher Impact“ darf die SCS – Special Car Solutions GmbH aus Halsbrücke auf den Sächsischen Gründerpreis hoffen. Das Unternehmen rüstet bestehende Fahrzeuge für Spezialeinsätze bei Sicherheits- und Rettungskräften oder für kommunale Nutzungen um.

Die futureSAX-Preisträger 2025 werden auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 25. Juni 2025 in Dresden gekürt.

Verknüpfte Partner
LIMATICA GmbH

TCC Annaberger Straße
Annaberger Straße 240
09125 Chemnitz