Trotz Krise technisch vorn dran
Vor allem Kleine und mittelständische Unternehmen rechnen in der Corona-Krise mit deutlichen Rückgängen ihrer Innovationsausgaben, hat die Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung in ihrem Jahresgutachten 2021 festgestellt. Zugleich könnte aber gut ein Viertel der Unternehmen in der Informationsbranche und gar 28 Prozent der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ihre Innovationskraft ausbauen.
Als beispielhafte Ausnahme präsentierte der Mitteldeutsche Rundfunk in seiner Sendung "mdr aktuell" am 24. Februar das Chemnitzer Start-up VRENDEX, das anfangs seinen Sitz im Technologie Centrum Chemnitz hatte und aktuell ein Preisträger und Nutzer des TUClab im "Start up"-Gründerzentrum ist. Das Unternehmen arbeite einerseits - wie schon vor der Corona-Pandemie - an der Erstellung von virtuellen Prototypen für die Fahrzeug-Industrie, andererseits in jüngster Zeit aber auch an der Gestaltung digitaler Events wie aktuell des "Kieler Umschlag", einem Jahrmarkt, der seit über 500 Jahren in Kiel gefeiert wird und 2021 erstmals digital stattfindet: "Wir haben bei dem Projekt mit einer neuen Render-Technologie gearbeitet, die wir auch zukünftig mehr für Architektur- und Messeprojekte nutzen wollen", so Gründer Manuel Dudczig.
Ergänzt wird der mdr-Beitrag um ein Interview mit Eric Weber, Geschäftsführer des Leipziger SpinLab, der zur aktuellen Situation für technologieorientierte Start-ups in Mitteldeutschland befragt wird.
Website:
www.vrendex.de