„Mehr Gründungen für mehr Innovation“
Chemnitz, 22. April 2013
Anregungen zur Verknüpfung von Wissenstransfer und Gründerförderung erwarten die rund 100 Vertreter und Ver-treterinnen deutscher Innovations-, Technologie- und Grün-derzentren von der Frühjahrstagung ihres Bundesverbandes ADT e.V. in Chemnitz.
Vom 21.-23. April bestimmen Fragen wie: „Sind die Zentren nahe genug am Forschungsprozess künftiger Innovationen? Wie lässt sich das Potenzial der Gründerzentren besser für die Gründer von morgen erschließen?“ die Diskussion der Teilnehmer.
Erkenntnisse aus dem hochschulnahen Technologietransfer, aus der Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten und Er-fahrungen von ehemaligen Gründern stehen ebenso auf dem Tagungsprogramm wie Beispiele gelungener Infrastruktur-projekte, Beispiele finanzieller Begleitung von Existenzgrün-dungen durch die ersten Wachstumsphasen hindurch, alter-native Finanzierungsmodelle und die Betrachtung der poten-ziellen Gründer von morgen.
Gastgeber der Tagung ist das TCC - TechnologieCentrum Chemnitz, wichtiges Bindeglied in der Chemnitzer Hoch-schul- und Forschungslandschaft für den Transfer in Unter-nehmen und Produkte. Das TCC bietet an drei Standorten hochmoderne Büro- und Hallenflächen im Neubau bzw. indi-viduell zugeschnittenen Büros im sanierten Altbau für tech-nologieorientierte Gründer und junge Unternehmen - insge-samt 12.500 Quadratmeter Gewerbefläche, begleitet durch ein umfangreiches Angebot von Betreuungs- und Unterstüt-zungsleistungen.
Insbesondere das „Start up“-Gründerzentrum für junge Un-ternehmen der Mikro- und Nanotechnologie auf dem „Smart Systems Campus“ bildet seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 durch die räumliche Nähe zur TU Chemnitz, zu zwei Fraun-hofer-Instituten sowie zu etablierten Unternehmen der Bran-che die perfekte Basis für Kooperationen und Cluster-Bildung. Chemnitz hält mit einer starken, mittelständisch ge-prägten Industrie im Maschinen- und Fahrzeugbau, der Tex-tilindustrie und der IT-Branche, der TU Chemnitz sowie über 50 industrienahen Forschungseinrichtungen ein hochdyna-misches Umfeld dafür bereit.
Die Teilnehmer der Tagung finden somit beste Vorausset-zungen für ihre Debatten über die zukünftigen Anforderungen an die Arbeit der Technologiezentren und an die Grün-derunterstützung im Hochtechnologiebereich.
Etwa 350 Innovations-, Technologie und Gründerzentren sowie ähnliche Infrastruktureinrichtungen gibt es heute in Deutschland; im Jahr 2012 betreuten sie ca. 1.350 Unter-nehmensgründungen. Bis heute wurde so zur Schaffung rund einer viertel Million Arbeitsplätze beigetragen. Aktuell arbeiten deutschlandweit etwa 84.000 Mitarbeiter in den 11.400 Unternehmen, die in einem Technologiezentrum beheimatet sind. Fast 30.000 Unternehmen haben die Zentren nach einer Gründungsphase von durchschnittlich 8 Jahren bereits wieder verlassen und sich in den Regionen angesiedelt.
Gut die Hälfte aller Zentren in Deutschland sind im ADT-Bundesverband e.V. organisiert und nehmen regelmäßig an Tagungen oder Weiterbildungsveranstaltungen des Verban-des teil.
So wird auch die Frühjahrstagung in diesem Jahr wieder von einem intensiven Austausch aller Wissensträger der Innova-tionszentren geprägt sein und wichtige Impulse für die Zu-kunft erfolgreicher Zentrenarbeit geben.
Hintergrund:
Im ADT - Bundesverband Deutscher Innovations-, Technolo-gie- und Gründerzentren e.V. - sind 153 Innovationszentren und zahlreiche andere Mitglieder vereint, die es sich zur Auf-gabe gemacht haben, Existenzgründungen zu fördern und neue, innovative Technologiefirmen zu unterstützen. Die Mitgliedszentren des ADT nehmen gründungswillige Unter-nehmer gern auf, beraten sie qualifiziert in allen die Unter-nehmensgründung betreffenden Fragen, betreuen sie bei den ersten Schritten und bieten ihnen eine hervorragende Infrastruktur – von modernsten Kommunikationsmöglichkei-ten bis hin zu komplexen Laborlösungen.
Der ADT-Bundesverband vertritt in erster Linie die Interes-sen der Mitglieder gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Wirt-schaft. Darüber hinaus bietet er den Mitgliedern neben Er-fahrungsaustausch, Know-How-Vermittlung sowie nationale und Internationale Netzwerke weitere Vorteile und Unterstüt-zung.
Gastgeber Chemnitz – Technologie Centrum Chemnitz (TCC)
Chemnitz ist mit über 240.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt im Osten Deutschlands und kann auf eine jahrhunder-tealte Historie als Industriestadt verweisen:
Hier entstand 1798 die erste Fabrik Sachsens, die zweite moderne Fabrik nach englischem Vorbild überhaupt in Kon-tinentaleuropa. Sie war Ausgangspunkt für die industrielle Revolution in Sachsen, die die Stadt Anfang des 20. Jahr-hunderts in eine der reichsten Kommunen Deutschlands verwandelte.
Heute knüpft Chemnitz mit einer starken, mittelständisch ge-prägten Industrie im Maschinen- und Fahrzeugbau, der Tex-tilindustrie und der IT-Branche an diese Traditionen an. Die Technische Universität Chemnitz sowie über 50 industrie-nahe Forschungseinrichtungen tragen dazu bei, dass Chem-nitz regelmäßig zu den dynamischsten Großstädten Deutschlands gezählt wird.
Die TCC GmbH kann auf eine über 20-jährige Geschichte zurückblicken: 1990 gegründet, betreute sie seitdem über 200 Unternehmen – darunter zahlreiche Preisträger bei In-novations- und Wachstumswettbewerben. Über 140 davon siedelten sich in den Gewerbegebieten der Stadt an. Bis zu ihrem Auszug aus dem TCC hatten sie weit über 1.500 neue Arbeitsplätze überwiegend für hochqualifizierte Mitarbeiter geschaffen.
Das Technologie Centrum Chemnitz trägt das vom ADT-Bundesverband nach erfolgreicher Prüfung vergebene Quali-tätsprädikat „Anerkanntes Innovationszentrum“.
Herausgeber:
ADT Bundesverband Deutscher Innovations-,
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