Macher und Mangel
Zur ersten sächsischen Maker-Faire wird am 22. und 23. April in die Stadthalle Chemnitz gerufen. Als „Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation“ versteht sich die Maker-Faire. Sie ist eine Plattform für „Maker“ – Menschen, die eigene Projekte vorantreiben, ihr Hobby ausleben oder neue Technologien in eine individuelle oder industrielle Anwendung bringen – kein Wunder also, dass sich neben „Bastlern“ auch große Unternehmen wie Niles-Simmons oder Siemens, Forschungsinstitute der TU Chemnitz oder das Beckmann-Institut für Technologieentwicklung e.V. an dieser ersten sächsischen Maker-Faire beteiligen.
Neben den Ausstellern gibt es auch Workshops wie die „StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT“. Sie beschäftigt sich am 22. April zwischen 14 und 16 Uhr mit der Frage, wie Maker-Bewegung und Industrie voneinander lernen und wie sie kooperieren können. Ebenfalls am 22. April wird zwischen 16 und 18 Uhr der Vortrag „Stroh zu Gold spinnen“ angeboten: Referent Günter Höhne will klären, wie funktionale, langlebige Lösungen für technische oder gestalterische Probleme geschaffen werden können – und was Maker von der Mangelwirtschaft der DDR lernen können.