Furioser Kick-Start
Im April konnte sich die Corant GmbH über einen neuen Seed-Investor freuen: Der Technologie- und Gründerfonds Sachsen beteiligte sich am Unternehmen, das seinen Sitz im „Start up“-Gründerzentrum hat. Nun startete Corant die nächste Finanzierungsrunde. Dabei sollen 50.000 Euro eingeworben werden. Die sollen für die Produktion des Luftanalysators air-Q verwendet werden. Er überwacht alle Bestandteile der Atemluft in Echtzeit und gibt individuelle Tipps zur Verbesserung. Die Mobil-App (und für Unternehmen eine Web-App) analysiert dabei alle Daten mit maschineller Intelligenz und Geschwindigkeit automatisch. Auch kann der air-Q beispielsweise mit google Assistant oder Amazon Alexa genutzt werden – so können gesundheitsstörende Faktoren analysiert und minimiert werden.
Corant verknüpft die Finanzierungssuche mit einer Crowdfunding-Kampagne. Dabei wird die Produktion der Produkte durch künftige Käufer vorfinanziert. Im Falle von Corant werden echte Geräte echten Käufern angeboten – die erhalten ihren air-Q aber erst nach erfolgreicher Produktion. Am 19. Juni startete das Chemnitzer Start-up seine Kampagne beim Portal „Kickstarter“. Zwei Tage später waren bereits über 75 Prozent des Kampagnenziels – konkret 38.750 Euro – eingeworben: „Das ist ein wirklich außergewöhnlicher Start“, freuten sich die Macher auf der Kampagnenwebseite. Für die Einwerbung der restlichen 22 Prozent hat das Unternehmen nun noch 57 Tage Zeit.
Insbesondere die Early-Bird- und die Late-Bird-Angebote für den Erwerb des air-Q waren schnell vergriffen – dabei erhält man das Gerät zu vergünstigten Preisen. Nun gibt es das Gerät noch zum regulären Preis in einer Lite-Version mit elf unterschiedlichen Sensoren, in der Vollversion mit 14 Sensoren oder als Family- oder Unternehmens-Bundle mit mehreren Geräten zu erstehen. Zugleich startete das Unternehmen auch den eigenen Webshop, in dem man den air-Q auf regulärem Weg kaufen kann.