Ein Immunsystem für Häuser

Laut sächsischer Kriminalstatistik werden jeden Tag 13 Wohnungseinbrüche in Sachsen begangen – damit stieg die Zahl 2016 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 430 Einbrüche im Jahr. Was keine rosige Entwicklung für Sachsen ist, ist für die ESRA GmbH der Ansporn ihrer Geschäftstätigkeit. Die Firma installiert Alarm- und Brandmeldeanlagen sowie Videoüberwachungstechnik und gibt ihren Kunden so ein großes Stück Sicherheit zurück.

Jedwede Sicherheitstechnik wird dabei passgenau für Privat- und Großkunden zusammengestellt. Dafür werde vor Ort das Objekt genau analysiert, um am Ende alle realisierbaren Wünsche des Kunden zu erfüllen und den bestmöglichen Schutz für das Objekt zu erreichen. „Wir wollen so etwas wie das Immunsystem des Hauses stärken. Dazu analysieren wir vor allem dessen Schwachpunkte und überlegen, wie man worauf reagieren kann“, erklärt Simon Strobel, Prokurist und Sohn der Firmengründer und Geschäftsführer Grit und Friedrich Strobel. Die ESRA GmbH hat sich auf die Elektronik spezialisiert, beleuchtet in dieser Phase allerdings auch die Mechanik und kann dann auch hierfür Empfehlungen für zertifizierte Firmen aussprechen. Das Ergebnis ist eine komplett optimierte Infrastruktur des Gebäudes, von der Telefonanlage bis zum internen Netzwerk. Der Trend gehe inzwischen auch vermehrt zur integrierten Videoüberwachung, so Grit Strobel, auch Privatkunden würden immer häufiger danach fragen.

Gegründet wurde die Firma 1990 in Reichenbach durch das Ehepaar Strobel. Fünf Jahre später erweiterten sie ihr Unternehmen um ein Ingenieurbüro. Mittlerweile arbeiten 25 Angestellte in dem Familienunternehmen. Trotz des Wachstums liegt der Geschäftsführung der ESRA GmbH bis heute der familiäre Aspekt sehr am Herzen. Für Angebote wie die flexiblen Arbeitszeiten, gemeinsame Ausflüge und bezahlte Kita-Plätze wurde die Firma bereits dreimal als Familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. 26 Jahre nach Firmengründung bezog die ESRA GmbH im vergangenen Jahr neue Geschäftsräume im Technologie Centrum Chemnitz. Die Vorteile ihres neuen Standortes sieht Familie Strobel vor allen Dingen in der Flexibilität. Denn im TCC müsse nicht ständig das Büro besetzt sein, trotzdem habe man Meetingräume zur Verfügung und man könne bei Bedarf noch Räume dazu mieten. „Das Konzept finden wir super. So konnten wir in Chemnitz erst einmal klein starten und uns jetzt nach und nach ausbauen“, so Simon Strobel.