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25.03.2023 | News

Unterwegs auf neuen Märkten

move consulting will Technologie und Kunden zusammenbringen

Tom George (l.) und Dr. Jörn Seebode (r.) mit ihrem südafrikanischen Geschäftspartner Mereki Mosia
Tom George (l.) und Dr. Jörn Seebode (r.) mit ihrem südafrikanischen Geschäftspartner Mereki Mosia
Technologie dorthin bringen, wo sie gebraucht wird – das ist der Anspruch von move consulting. Das Unternehmen versteht sich als Boutique Business Enabling Agentur. Stark international ausgerichtet, geht es dabei unter anderem um nachhaltige Energieerzeugung oder neue Kraftstoffe. Für innovative Lösungen entwickelt move consulting Geschäftsmodelle oder unterstützt die Technologiegeber bei der Platzierung am Markt. „Wir suchen und finden für neue Technologien die passenden Pilotprojekte und andersherum für lokale Bedarfe die passende Technologie – und das weltweit“, erklärt Tom George. Man verstehe sich als Dealmaker, der progressive Produkte zu Verbrauchern und damit in eine schnelle Nutzung bringt.

Der Gründer ist im „Start up“ des TCC kein Unbekannter. Aus der IAV, einem großen regionalen Entwicklungspartner der Automobilindustrie, kommend, hatte er Anfang 2021 die XPANSE Powertrain GmbH mitgegründet, die sich mit neuen Antriebslösungen für LKWs befasst. Schnell war ein Teil des Kapitalbedarfs – ein Millionenbetrag – akquiriert und es konnte hochqualifiziertes Personal aufgebaut werden. „Mit move consulting gehen wir nicht primär ins Entwicklungsbusiness oder das produzierende Gewerbe, sondern bringen vor allem die richtigen Leute zusammen.“

Mit dieser Intention wurde move consulting aktiviert, in der George und Co-Gesellschafter Dr. Jörn Seebode nun die volle Gestaltungsfreiheit haben. „Wir haben in unser Netzwerk hineingehört, welche Bedarfe es am Markt gibt“, erläutert George, wie der Neustart bewältigt wurde: „Aus den Antworten heraus haben wir unser Geschäftsmodell erarbeitet.“ Er nennt es „Produktentwicklung hoch x“ – statt wie früher um ein Produkt kümmere er sich jetzt um viele gleichzeitig. „In Deutschland werden viele Lösungen erarbeitet, die andernorts schnell zum Einsatz kommen können – weil es dort unbürokratischer zugeht, ein viel stärkerer Bedarf im Markt existiert oder sich die Förderkulissen anders gestalten. Solche Markteintrittschancen erarbeiten wir für unsere Kunden“, sagt er.

So entwickelt move consulting aktuell eine unabhängige Stromversorgung für eine Community von etwa 400 Menschen in Südafrika: Hersteller regenerativer Energien, von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen werden dabei zusammengespannt. „Um so ein Projekt vor Ort zu realisieren, braucht es lokale Kontakte – dass wir die haben, ist einer unserer Vorteile“, erklärt George. Südafrika als Standort für das Projekt ist dabei kein Zufall: „Wir konzentrieren uns insgesamt auf Länder aus der ‚zweiten Reihe‘, die große Konzerne erst im zweiten Schritt im Blick haben. Und auf solche, die zukünftig zu den großen Wasserstoff- und Ammoniakproduzenten gehören werden.“

So sind die Beziehungen zur Außenhandelskammer in Kanada, Südafrika und Namibia besonders gut, ebenso
mit den internationalen Förderbanken und deutschen Wirtschaftsförderern. Mit einem australischen Unternehmen besteht eine Kooperationsvereinbarung. Die stärkste Entwicklung erwartet George in den kommenden Jahren aber auf dem afrikanischen Kontinent, speziell in Südafrika, Kenia und Namibia: „Hierher Technologie zu bringen, Arbeitsplätze zu schaffen, die Bedingungen vor Ort zu verbessern und dabei gleichzeitig noch CO2-Emmissionen zu sparen – was könnte es besseres geben?“
 
 
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